Stiftung Warentest/Finanztest empfiehlt Dauergrabpflege-Verträge „vor allem für die Vorsorge zu Lebzeiten“.
Stiftung Warentest/Finanztest untersuchte erstmals Dauergrabpflege-Verträge mit sehr zufriedenstellendem Ergebnis! Im Fokus der Testung standen das Preis-Leistung-Verhältnis, der Umgang mit den eingezahlten Kundengeldern und die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von zehn unterschiedlichen Dauergrabpflegeorganisationen. Darunter auch die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Niedersachsen/Sachsen-Anhalt GmbH die 1968 gegründet wurde.
Wenn in der Weihnachtszeit die Trauer hereinbricht, kann ein Besuch auf dem Friedhof helfen
Weihnachten. Die Zeit der Liebe, die Zeit der Familie. Eine Zeit voller teils schmerzhafter Erinnerungen, in der die Lücke, die unser geliebter Mensch hinterlassen hat, ganz besonders deutlich wird. Um der Melancholie der dunklen Tage tröstende Akzente entgegenzusetzen, sind viele Pflanzen da. Diese sorgen für Farbe auf den Gräbern und für die ein oder andere schöne Erinnerung.
Ans Leben erinnern: Tipps für individuellen Grabschmuck vom Friedhofsgärtner
Noch in Erinnerung an die warmen Sommertage spüren Besucher, wie sich die Stimmung auf dem Friedhof verändert. Oftmals bleibt der Himmel in diesem Tagen grau, es ist regnerisch und kühl. Ein Spaziergang an der frischen Luft hellt die Stimmung bei Trauernden und Naturfreunden auf. Es fällt auf, dass viele Gräber nun neu bepflanzt und weite Flächen liebevoll gestaltet werden. Friedhofsgärtner, die das ganze Jahr auf den Friedhöfen aktiv sind, haben gerade jetzt im Herbst vor den Totengedenktagen wieder alle Hände voll zu tun.
Treuhandstelle aus Hannover arbeitete intensiv am neuen Grabgestaltungskonzept mit – Auszeichnung vom Ministerium!
Die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Niedersachsen/Sachsen-Anhalt GmbH, arbeitete am zukunftsweisenden Grabgestaltungskonzept „NaturRuh – Natürlich Erinnern“ mit. Das Konzept, das würdevolle Bestattungen in einem natürlichen Umfeld bietet, betont den ökologisch hohen Wert von Friedhöfen. Nun würdigte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft(BMEL) in Berlin den Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) für das Projekt mit dem Deutschen Innovationspreis Gartenbau 2018.
Zu ihrem 50. Geburtstag rufen die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Niedersachsen/Sachsen-Anhalt GmbH und die Nordwestdeutsche Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH erneut ein außergewöhnliches und zukunftsweisendes Projekt ins Leben: Auf den Friedhöfen in Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt entstehen über 100 Bienengärten, die von Mitgliedsbetrieben der Treuhandstellen – den sogenannten Paten – angelegt und gepflegt werden.
Als die beiden Treuhandstellen für Dauergrabpflege 1968 gegründet wurden, ging es darum, treuhänderische Sicherheit für langfristige Grabpflegeverträge zwischen Kunden und Friedhofsgärtnern zu schaffen und für beide Vertragsparteien ein zuverlässiger und vertrauenswürdiger Partner zu sein. Eine Aufgabe, die die beiden Unternehmen seit nunmehr 50 Jahren mit kontinuierlichem Erfolg meistern.
Berufsstand fordert bedürfnisorientierte, pietätvolle und bezahlbare Bestattungsangebote.
Die Friedhofsgebühren sind auch 2018 vielerorts wieder drastisch erhöht worden. Der Hintergrund ist bei allen Gemeinden der gleiche: Der Trend zur Feuerbestattung nebst Urnengrab oder Beisetzungen außerhalb der Friedhöfe sorgen für Einnahmeausfälle, auf die die ohnehin meist klammen Kommunen unterschiedlich reagieren. Auf vielen Friedhöfen wird versucht mit höheren Preisen gegenzusteuern.
Besonders zum Muttertag besuchen viele Angehörige verstorbener Mütter den Friedhof, um Zwiesprache zu halten und Erinnerungen aufblühen zu lassen.
„Sie hat mir beigebracht das Leben zu genießen, nach Tiefschlägen wieder aufzustehen und weiterzulaufen, und zwar erhobenen Hauptes“, erzählt Laura Odenthal mit einem Lächeln im Gesicht. „Für mich ist es selbstverständlich am Muttertag auf den Friedhof zu kommen, um meine verstorbene Mutter zu besuchen, natürlich mit vielen Blumen für ihr Grab.“
Die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Niedersachsen/Sachsen-Anhalt GmbH wird 50 Jahre alt. Seit fünf Jahrzehnten sind wir verlässlicher Partner unserer Kunden, für die wir treuhänderisch die Verträge mit unseren Partnerbetrieben – Friedhofsgärtnereien, Steinmetzbetriebe und Bestattungsunternehmen – betreuen. Seit unserer Gründung haben wir über 38.000 Verträge abgeschlossen und verwalten zurzeit ein Treuhandvermögen von ca. 76 Mio. Euro. Wir sind auf 1.200 Friedhöfen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt tätig.
Die gesellschaftsrelevante Bedeutung unserer Arbeit nimmt stetig zu, und wir freuen uns darauf, Ihnen einen Einblick in unsere Tätigkeit zu vermitteln und die Perspektiven für die Zukunft vorzustellen.
Denjenigen die keine Gelegenheit hatten an der Pressekonferenz am 26.04.2018 teilzunehmen, haben die Möglichkeit, mit den folgenden Dateien einen Nachbericht zu verfassen.
Gräber pflegen, Gestecke binden und Hinterbliebene beraten: Friedhofsgärtner sind Frühaufsteher und viel an der frischen LuftRoland Wagner arbeitet dort, wo Menschen in erster Linie hinkommen, um zu trauern, um sich zu erinnern und um Ruhe zu erleben. Traurig jedoch findet der 48-jährige Friedhofsgärtner aus Rheda-Wiedenbrück seinen Arbeitsplatz auf keinen Fall. Eher im Gegenteil: „Besonders jetzt in der Frühlingszeit ist der Friedhof bunt und lebensbejahend“.
Ein Friedhof ist ein Ort der Ruhe und des Rückzugs für Trauernde, aber auch gleichzeitig ein Ort der Erinnerung und der Hoffnung. Als Friedhofsgärtner kümmert sich Wagner hauptsächlich um die Bepflanzung und Pflege von Gräbern, die Angehörige nicht selbst pflegen können oder wollen und diese deshalb an den Profi abgegeben haben. Bei seiner Arbeit richtet er sich häufig nach den individuellen Kundenwünschen. So besorgt er beispielsweise die Lieblingsblumen des Verstorbenen, dekoriert das Grab zu den Totengedenktagen mit liebevollen Gestecken und achtet im Rahmen einer Dauergrabpflege zu jeder Jahreszeit auf ein ansprechendes Aussehen des ihm anvertrauten Grabes.
Japanische Hülse und Gamander sind Alternativen zum Buchs – auch auf dem Friedhof!
Nicht nur im eigenen Hausgarten verzweifeln viele Hobbygärtner an dem Aussehen ihrer kleinen Buchsbaumhecke oder der Buchsbaumkugel im Kübel – auch auf vielen Gräbern bietet sich von jetzt auf gleich ein trauriges Bild bei vielen Buchspflanzungen. Bei der Suche nach langfristigen Lösungen ist intensives Pflanzenwissen der Friedhofsgärtner gefragt.
„Schuld an Blattverfärbungen und kahl gefressenen Pflanzen können zum einen der Pilz ‚Cylindrocladium buxicola‘ oder zum anderen der Buchsbaumzünsler ‚Diaphania perspectalis‘, der sich seit Einschleppung aus Ostasien seit rund zehn Jahren in ganz Europa immer weiter verbreitet, sein.“, weiß Friedhofsgärtner Ralf Kretschmer aus Kiel. „Oftmals können wir nichts mehr tun, außer die Pflanzen systematisch auszutauschen und nach Alternativen zu suchen“. Viele Angehörige, die ihr Grab in guten Zustand sehen möchten, suchen Rat bei ihrem Friedhofsgärtner. Der ist neben Fragen rund um die Pflege und Neuanlage von Grabstellen auch der richtige Ansprechpartner beim Thema Pflanzengesundheit. Die Experten suchen schon seit einiger Zeit nach geeigneten Alternativen für den einst so robusten Buchsbaum. An vielen landwirtschaftlichen Forschungsinstituten laufen Testversuche. Ziel dabei ist es andere Pflanzen für den Einsatzzweck anzubieten.